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Über Wochen wird unsere Kind in der Schule von immer den selben "Kameraden" geplagt. Wir Eltern hoffen darauf, das das eine vorübergehende Erscheinung ist. Man sagt doch: "Kinder können manchmal grausam sein"

Die Hoffnung wandelt sich bald in die Gewissheit, dass in diesem Fall eine fatale Dynamik eher zu einer Steigerung der Gewalt führen wird. Wir müssen einsehen, dass die Kinder nicht mehr in der Lage sind, ihre Konflikte untereinander selber zu lösen. Einige der Schimpfwörter, die unser Kind sich anhören mussten, weisen darauf hin, dass Eltern im Hintergrund, ihre Kinder mit Informationen versehen, die diese Kinder selber nicht verstehen. Was sie aber sofort begreifen, ist die verletzende Botschaft, die in diesen Bemerkungen mit rassistischen Tendenzen enthalten.
 

Wir wollten die Schulbehörde ansprechen, vielleicht könnte gemeinsam eine Lösung gefunden werden. Die Meinung des Präsidenten der Schulbehörde, dass die von uns hinterfragten Vorfälle normal seien und wir unserem Kind das "Boxen" beibringen sollen, können wir nicht teilen.  Für uns klang diese Argumentation nach Resignation und bedeutete letztlich eine Rechtfertigung der Zustände.



            a zelle Bölle schelle   >>>

 

Bestärkt durch die Kampagne, "Gemeinsam gegen Gewalt" die zu dieser Zeit in allen Schulhäusern und im öffentlichen Raum propagiert wurde, haben wir erwartet, dass dieses Ansuchen um Zusammenarbeit erwünscht ist. Wir waren nie der Meinung, dass Schuldige gesucht werden müssen. Unser Anliegen war es, die Dynamik in der Gruppe anzuschauen.

Der nebenstehende Brief liess diese Vorstellungen zur Illusion verkommen. 

Wir und unser Kind wurden alleine gelassen. Weder die anderen Eltern, noch die Lehrerin und die Schulbehörde, wollten Verantwortung tragen. Ohne Grenzen gesetzt zu bekommen, fühlten sich die Kinder in ihrem Verhalten bestätigt. Konsequenterweise steigerte sich die Gewalt an der Schule und das MOBBING gegen unsere Familie wurde zunehmend öffentlich ausgeführt. Die wenigen Kinder, die zu unseren den Kontakt halten wollten wurden mit unterdrückt. Die uns noch nahe stehenden Erwachsenen Leute wurden unter Druck gesetzt.

Der erwähnte Besuch des Schulinspektor in dieser 5./6. Klasse, fand zu einem Zeitpunkt statt, als nur die halbe Klasse anwesend war.

Es interessierte uns, unter welchen Bedingungen ein Schreiben dieser Art, zustande kommt. Unter anderem haben wir deshalb  Einsicht in die Akten verlangt. Es stellte sich heraus, dass nirgends in den Protokollen, einer der im Brief erhobenen Vorwürfe, erwähnt oder belegt wurden. Es war auch kein Beschluss zu finden, der diesen Brief veranlassen sollte.

 

Es interessierte uns, auch in diesem Fall, unter welchen Bedingungen ein Schreiben dieser Art, zustande kommt.


Was hat das Kind, über welches der Schulbericht Auskunft geben sollte im Zeitraum 2000/2001 in der Schule gemacht? Aus diesem Bericht geht dies nicht hervor!

Dafür steckt dieser "Schulbericht" voller Behauptungen und Interpretationen über die Eltern, die weder inhaltlich erklärt werden, geschweige denn im Wahrnehmungsbereich der Lehrerin  liegen.

Zu diesem Schulbericht fehlen Unterschrift und Datum. Die handschriftliche Anmerkung mit Bleistift wurde vom Präsident der Schulbehörde angefügt. Kommt dieses Schreiben zu einem späteren Zeitpunkt wieder ans Tageslicht, z.B. bei einer Beschwerde, sind die genauen Umstände nicht rekonstruierbar.

Eine seriös funktionierende Schulbehörde weist einen solchen Bericht aus inhaltlichen und formalen Gründen zurück.
 

Zum Beispiel:

"Probleme"  ?        Was ist mit Probleme gemeint.
"Zwischenfälle"      Was für Zwischenfälle?
"Eskalation" ?        Was ist eskaliert?
"... es ...nicht mehr tragbar war,..."   
                                Was ist dieses "es"?
"... ohne den Einfluss seiner Eltern ..." 
                                Eltern üben immer Einfluss auf ihre Kinder aus.
u.s.w.

MOBBER klagen an ohne zu begründen.
MOBBER interpretieren ohne Kenntnis der Person. Die Person bleibt mit dieser Interpretation behaftet, bis alle daran glauben.
MOBBER projizieren, vornehmlich ihre eigenen unbewältigten Ängste


 



Es geht um die Sache, deshalb sind keine Personen namentlich erkenntlich.
Jedoch:
Dieser Brief wurde von 12 BürgerInnen, der Lehrerin und der  gesamten Schulbehörde inkl. Präsident der Schulbehörde unterzeichnet.

Dieses Schreiben ist das Resultat eines inoffiziellen Elternabends, der unter Ausschluss der Eltern Weber-Landis durchgeführt wurde. In den Akten der Schulbehörde liegt kein Beschluss für ein Mandat zur Einberufung dieser Versammlung vor. Ebenso fehlt eine Begründung und ein Auftrag zur Unterzeichnung dieses Schreibens.  Die Handlungsweise von Behörden müsst nachvollziehbar dokumentiert sein.  Die eigentliche Urheberschaft des Briefes ist nicht erkennbar. Es könnte ein Elternteil, die Lehrerin, ein Mitglied der Schulbehörde oder gar der Präsident der Schulbehörde selber gewesen sein.


Diese Schulbehörde bildet eine Allianz mit einem Teil der Eltern, gegen andere Eltern.
Diese Schulbehörde vermittelt nicht.
Diese Schulbehörde interpretiert und beschuldigt mit.


Die Behörde Missbraucht ihre Macht: auch das gehört zum MOBBING


Simon Weber wurde im Schulzimmer geplagt und mit einem Cutter angegriffen. Alles fand im Klassenraum statt. Die Lehrerin Ida Hirt war ausserhalb der Schule und kam an diesem Nachmittag nicht mehr in die Schule zurück. Die Schüler waren ohne Aufsicht.


                             


Weder die Lehrerin noch die Schulbehörde waren bereit, Verantwortlichkeit zu zeigen und die dringend nötige Klärungsarbeit durch eine Fachperson, zu veranlassen. Diese Aufgabe wurde schlussendlich der Jugendanwaltschaft und der Polizei überlassen.
 


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